Die Judenschule
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Foto: privatDer Fotograf: Thomas SandbergThomas Sandberg, Jahrgang 1952, studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, arbeitete von 1972-1989 als Fotojournalist der Neuen Berliner Illustrierten und ist Mitbegründer der Agentur Ostkreuz. Er arbeitet als freier Fotograf für internationale Magazine und seit 2005 unterrichtet und leitet er zusammen mit seinem Partner und Mitgründer Werner Mahler die Ostkreuzschule für Fotografie.
Das Projekt: "Die Judenschule" nennt Thomas Sandberg seine fotografische Erzählung über eine Jeschiwa, eine jüdische Religionsschule in Berlin. Der Fotograf gibt Einblicke in die Lebenswelt orthodoxer Juden, die aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland eingewandert sind. Es entsteht eine Nähe zu den Abgebildeten, wie man sie heute nur noch selten findet. Sandberg: "Es sind Menschen zu sehen, die nach ihrem Glauben leben. Sie schreiben niemandem vor, so zu leben wie sie. Sie wollen nicht, dass die ganze Menschheit jüdisch wird. Und wenn sie sich das auserwählte Volk nennen, dann nur weil sie die 613 Gebote des Talmud in Ehren halten wollen. Das Einzige, wonach Juden ihre nicht jüdische Umwelt fragen, ist Akzeptanz."
Der Fotograf und das Buch: Thomas Sandberg: "Die Judenschule" - Eine fotografische Erzählung, 144 S., 29,80 Euro, Bezug über den Autor
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Die Judenschule
Der Fotograf Thomas Sandberg gibt in seiner fotografischen Erzählung "Die Judenschule" Einblicke in die Lebenswelt orthodoxer Juden und eine Jeschiwa, eine jüdische Religionsschule in Berlin.